Beschreibung
The 18th Parallel Downtown Sessions Vinyl LP
Im September 2021 veröffentlichten The 18th Parallel ihr erstes gemeinsames Album mit Lone Ark, Showcase vol. 1, das von internationalen Kritikern einhellig gelobt wurde. Nach einer Reihe von Singles in Zusammenarbeit mit Schlüsselkünstlern aus dem goldenen Zeitalter des jamaikanischen Reggae wie Lee “Scratch” Perry, Linval Thompson, Dennis Walks, Burro Banton und Mike Brooks meldet sich die Schweizer Musiker-Produzenten-Kombo am 18. November 2022 mit einem neuen Projekt zurück, Downtown Sessions, das die Ohren der Fans von Roots-Musik der alten Schule erfreuen wird.
Downtown Sessions ist das Ergebnis von zehn Jahren Studiosessions zwischen Genf und Downtown Kingston mit dem legendären Schlagzeuger und Rocker-Filmstar Leroy “Horsemouth” Wallace (Studio One, Black Disciples, Soul Syndicate, Pierpoljak, Groundation,…). The 18th Parallel hat einige der größten Namen des jamaikanischen Reggae zu dieser neuen Platte eingeladen: Cornell Campbell, Max Romeo, Ras Michael, Fred Locks, Big Youth, I Kong, Leroy Brown, The Silvertones und Hopeton James, nicht zu vergessen ein Schweizer Gast, Lala Love. Eine echte Anthologie von Roots-Reggae-Legenden, die auf originellen und abwechslungsreichen Riddims erblühen, die verschiedenen Epochen der jamaikanischen Roots-Musik-Produktion Tribut zollen, vom rauen Sound der Randy’s bis zum hallgetränkten Studio One-Discomix der späten 1970er Jahre, über die ausgefeilten Arrangements, die typisch für die Produktionen von Geoffrey Chung im Dynamics Studio sind, oder den Sound von Ras Michaels Nyahbinghi-Trommeln! Ein außergewöhnliches Album, das Tradition und Moderne verbindet, indem es die ursprünglichen Stimmen des Roots Reggae mit der erfrischenden Vision des jungen Schweizer Kollektivs The 18th Parallel unter der Leitung des legendären Horsemouth und des Produzenten Mathias Liengme zusammenbringt. Ein zukünftiges Must-Have für die Sammlung eines jeden Musikliebhabers!
Vinyl LP | 2022 / UK – Original | Neuware
Artist: |
The 18th Parallel |
Titel: |
Downtown Sessions |
Label: |
Fruits |
Katalog-Nr: |
FTR048 |
Format: |
Vinyl LP, Vinyl, LP |
Pressung: |
UK – Original |
Release Date: |
2022 |
Genre: |
Reggae & Dancehall |
Style: |
Roots & Culture, Dub |
Erhältlich seit: |
21.11.2022 |
Zustand: |
Neuware |
Preis: |
20,99 € |
Gewicht: |
250g (plus 250g Verpackung) |
Who’s Who
Seit Fruits Records 2015 mit der Veröffentlichung von I Kongs Comeback-Album A Little Walk aufgetaucht ist, hat sich das Schweizer Label, das sich der Roots-Reggae-Musik verschrieben hat, zu einem unserer liebsten Produktionslager entwickelt. In den sieben Jahren ihres Bestehens haben sie Reggae-Musik in 100%iger Qualität herausgebracht, meist in Zusammenarbeit mit dem, was man mittlerweile als das Who is Who der Reggae-Musik bezeichnen kann. Auf der Liste stehen jamaikanische Künstler und Musiker wie The Viceroys, Cornell Campbell, Samory I, Oku Onuora, Lloyd Parks, Micah Shemaiah, Keith & Tex, Time Unlimited, Dennis Walks, Linval Thompson, Lone Ranger, Prince Alla, Burro Banton, Earl “Chinna” Smith, Sylvian White, Lee ‘Scratch’ Perry, Vin Morgan, Roy Ellis, Vin Gordon, Yasus Afari, und Mike Brooks. Außerdem arbeiteten sie mit dem Spanier Roberto Sánchez, der dänischen Horns-Sektion des Guiding Star Orchestra und aus der Schweiz mit dem Gesangsduo The I-Twins, Cosmic Shuffling und Najavibes zusammen. Sicherlich keine schlechte Liste von Namen, um es vorsichtig auszudrücken.
Das 18. Parallel
2017 hatte Fruits Records, das von den Musikern Antonin Chatelain (Schlagzeug), Léo Marin (Gitarre) und Mathias Liengme (Keyboards und Perkussion) betrieben wird, das Bedürfnis, einen neuen Namen für eine hauseigene Band zu finden, die für die Studioaktivitäten in ihrem Bridge Music Studio in Genf (Schweiz) verantwortlich ist. Und so wurde The 18th Parallel geboren. Zum Kern von The 18th Parallel gesellen sich gelegentlich Mitglieder bekannter Schweizer Crews & Live-Bands und manchmal auch jamaikanische Musiker (Leroy “Horsemouth” Wallace, Robbie Shakespeare, Dalton Browne, Scully Simms, und andere). Gäste aus Jamaika und Europa liefern die Vocals für die Riddims von The 18th Parallel.
Singles
Ende September veröffentlichte Fruits Records zwei 7″-Singles mit Songs von Fred Locks und Big Youth, die mehr oder weniger die Veröffentlichung der Downtown Sessions von The 18th Parallel in voller Länge ankündigten. Nachdem wir diese beiden Singles gehört und besprochen hatten, kamen wir zu dem Schluss, dass Downtown Sessions ein sehr starkes Album werden würde. Und nun ist es auf dem Markt und wir werden sehen oder besser noch hören, ob es das ist, was wir erwartet haben.
Die Musik
Cornell Campbell wird die Ehre zuteil, das Album mit Lovely Feeling zu eröffnen. Eine gute Wahl, denn der altgediente Sänger mit der großartigen Falsettstimme wartet mit einer hervorragenden Melodie auf. Es ist einfach die Art von Song, die man immer und immer wieder spielen kann, ohne dass es langweilig wird. Wenn eine Melodie schön ist, dann spiel sie zweimal! In diesem Fall sogar mehr als zweimal! Obwohl Cornell Campbells Lovely Feeling allein schon den Kauf dieses Albums lohnt, gibt es auch großartige Stücke von den bereits erwähnten Fred Locks und Big Youth. The System Is A Fraud von Fred Locks kommt auf einem Steppers-Riddim daher, der perfekt zum Gesangsstil des Veteranen passt. Maga Lion und Brother Wildman von den Emeterians sorgen für gute Backing Vocals. Alles in allem ist Fred Locks’ Beitrag eines der Highlights hier. Das Gleiche gilt für Big Youths Man With A Mission. Untermauert von einem ansprechenden Rub-A-Dub-Riddim, der von einer großartigen Bassline angetrieben wird und mit schön klingenden Bläsern aufwartet, hat Big Youth einen echten Knaller geschaffen. Just Like The Rainbow, die erste Vokal-Kollaboration zwischen Max Romeo und I Kong, hat nicht sofort einen großen Reiz. Irgendwie braucht es mehrere Hördurchgänge, um dieses Werk voll zu schätzen. Die Silvertones, angeführt von den Gründungsmitgliedern Keith Coley und Gilmore Grant, sind auf dem wunderbaren Lover’s Piece Only Me in guter Form, so dass es eine Freude ist, diesem Stück zuzuhören. Der in Kanada lebende jamaikanische Sänger Leroy Brown hat einige der besten Reggae-Songs geliefert, die man sich vorstellen kann, bleibt aber unerklärlicherweise ein übersehener und unterschätzter Reggae-Künstler. Hier liefert er einen völlig überzeugenden sozialen Kommentar mit dem Titel Times Tough in großartigem Stil. Rasta-Ältester und Sänger Ras Michael ist mit dem hymnischen Ride On vertreten. Aufgenommen in Earl “Chinna” Smiths Inna De Yard in Kingston und begleitet von den Inna De Yard-Sängern, ist Ride On ein Track, der Erinnerungen an die besten Jahre des Rasta-Roots-Reggae weckt. Hopeton James’ fesselndes Just A Wonder ist ein Song mit viel Soul, der stimmlich stellenweise ein wenig an Curtis Mayfield erinnert. Einfach schön. Lala Love, eine Schweizer Sängerin mit engelsgleicher Stimme, rundet mit dem durchweg angenehmen River ab.
Alles in allem werden die Erwartungen erfüllt, denn dies ist in der Tat ein sehr starkes Album!